Pressemitteilungen

Pressemitteilung DEHOGA Saarland vom 10.03.2021

10.03.2021

DEHOGA Saarland fordert: Anpassung des Perspektivplans
Nach Urteil des Oberverwaltungsgerichtes
muss Schließung von Gastronomie und Hotellerie neu bewertet werden


Saarbrücken. Das Oberverwaltungsgericht des Saarlandes gab am 10. März 2021 einem Antrag auf Öffnung eines Einzelhandelsunternehmens für IT-Technik im einstweiligen Rechtsschutzverfahren statt. Gleichzeitig setzten die Richter die Einschränkung in der saarländischen Corona-Verordnung außer Kraft, dass lediglich ein Kunde auf 40 Quadratmeter bei vorheriger Anmeldung erlaubt sei. Damit kassierte das Gericht zum wiederholten Mal Teile der Anordnungen. Wieder einmal rügte die Rechtsprechung die Unverhältnismäßigkeit der getroffenen Regelungen. Erneut zeigt die Justiz der Politik die rote Karte und zwingt sie dazu, ihre Entscheidungen rechtskonform anzupassen. Was auf der anderen Seite beweist, dass die gemachten Verordnungen nicht statthaft waren und weit über das Ziel hinausschossen. Vor diesem Hintergrund fordert auch der Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Saarland e.V. die Landesregierung auf, die anhaltende Schließung von Gastronomie und Hotellerie neu zu bewerten. Die geplanten Öffnungsschritte aus der gemeinsamen Konferenz des Bundes und der Länder müssen nun vor dem eigentlich angedachten Termin am 22. März 2021 im Hinblick auf ihre Verhältnismäßigkeit angepasst werden.

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Pressemitteilung DEHOGA Bundesverband vom 09.03.2021

09.03.2021

Aktuelle DEHOGA-Umfrage: Endlos-Lockdown ist keine Lösung für das Gastgewerbe

(Berlin, 9. März 2021) Die aktuellen Corona-Beschlüsse stoßen beim Gastgewerbe auf massive Kritik. 63,0 Prozent der Betriebe bezeichnen die Entscheidungen der letzten Bund-Länder-Konferenz als „katastrophal“, 24,9 Prozent als „schlecht“. Das geht aus einer Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband) hervor, die der Verband am Dienstag veröffentlichte. „Bei den Unternehmern und Mitarbeitern in der Branche machen sich zunehmend Verzweiflung, Perspektivlosigkeit und Zukunftsängste breit“, sagt DEHOGA-Präsident Guido Zöllick. „Ende März befinden sich die Betriebe seit Beginn der Pandemie sieben Monate im Lockdown.“ Die in Aussicht gestellte Öffnung der Außengastronomie sei keine echte Perspektive. 83,2 Prozent der befragten Betriebe verwiesen darauf, dass die Wirtschaftlichkeit ihres Betriebes bei einer alleinigen Öffnung der Außengastronomie nicht gegeben sei. Hinzukommt, dass viele Betriebe keinen Außenbereich haben. 

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Pressemitteilung DEHOGA Bundesverband vom 04.03.2021

04.03.2021

Ergebnisse des Bund-Länder-Treffens vom 3. März:DEHOGA fordert einen konkreten Fahrplan für Restaurants und Hotels sowie Gleichbehandlung mit anderen Branchen

Außengastronomie könnte bereits Mitte März geöffnet werden

(Berlin, 4. März 2021) Mit großer Enttäuschung und Kritik hat das Gastgewerbe auf die Corona-Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz reagiert. „Es ist für unsere von der Krise besonders hart getroffene Branche nicht nur unbefriedigend, sondern unverständlich und inakzeptabel, dass die von uns geforderte Öffnungsstrategie für die Gesamtbranche wieder nicht vorgelegt wurde“, erklärt Guido Zöllick, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband). Zwar gebe es für die Außengastronomie abhängig vom Inzidenzwert und zum Teil mit Auflagen eine Perspektive. Über weitere Öffnungen für Restaurants und Hotels soll aber erst am 22. März im Lichte des Infektionsgeschehens und weiterer Faktoren wie angelaufene Teststrategie und Impfquote beraten werden. „Spätestens bei der nächsten Sitzung erwarten wir einen konkreten Fahrplan zur Öffnung unserer Betriebe – dies natürlich in Verantwortung für die Gesundheit der Gäste und Mitarbeiter.“ Dabei sollte die Politik alle Möglichkeiten durch mehr Tempo und Professionalität beim Impfen, Testen und bei der digitalen Kontaktverfolgung ausschöpfen, um eine Öffnung der Hotels und Restaurants ab 29. März zu gewährleisten. Sollte das Gastgewerbe weiter geschlossen bleiben, damit andere Branchen geöffnet werden könnten, fordert der DEHOGA eine signifikante Verbesserung der staatlichen Hilfen.

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