Pressemitteilungen

Pressemitteilung DEHOGA Bundesverband vom 13.11.2020

13.11.2020

PM 20/38

Lockdown-Entschädigung

Schnelle Auszahlung der Novemberhilfen für alle muss jetzt Priorität haben

DEHOGA: Abschlagszahlungen für kleine Unternehmen sind gut, für mittlere und größere nicht ausreichend

(Berlin, 13. November 2020) Die Antragstellung für die mit dem Lockdown versprochene Entschädigung der finanziellen Ausfälle in Form der Novemberhilfe soll voraussichtlich ab 25. November 2020 möglich sein. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Donnerstag mit. Weil die Klärung der vielen Detailfragen zur Novemberhilfe allerdings noch nicht abgeschlossen ist, hat die Bundesregierung nun Abschlagszahlungen von bis zu 10.000 Euro für Unternehmen angekündigt. 

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Pressemitteilung DEHOGA Bundesverband vom 3. November 2020

03.11.2020

PM 20/35
Lockdown-Hilfen für das Gastgewerbe


Erwartungen der Betriebe dürfen nicht enttäuscht werden

Es geht auch um das Vertrauen in das gesprochene Wort der Politik. Die Unternehmer brauchen Planungssicherheit.

(Berlin, 3. November 2020) Seit Montag befindet sich das Gastgewerbe wieder im Lockdown, doch die Details zu den Entschädigungen sind weiter unklar. „Die am 28. Oktober angekündigten Entschädigungen der finanziellen Ausfälle müssen jetzt schnell und unbürokratisch kommen“, fordert Guido Zöllick, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband). Zugesagt wurde eine Entschädigung in Höhe von 75 beziehungsweise 70 Prozent des Umsatzes im Vorjahresmonat. „Die Betriebe verlassen sich auf das gesprochene Wort der Politik“, so Zöllick und drängt auf umgehende Klarheit zur konkreten Ausgestaltung des Entschädigungsprogramms. „Die Erwartungen der Betriebe dürfen jetzt nicht enttäuscht werden.“ Die Hilfen müssten noch im November fließen. Schnelle Abschlagszahlungen seien unverzichtbar. „Es geht um das Vertrauen von Unternehmern in das gesprochene Wort der Politik.“ Die Entschädigung müsse dabei für alle Unternehmen der Branche unabhängig ihrer Größe gelten. Das EU-Beihilferecht ließe das zu.

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Pressemitteilung vom 29.10.2020

29.10.2020

„Wir verlieren unsere Gäste, unsere Mitarbeiter und unsere Zukunft“ 

Schließung sorgt für Wut und Resignation: Gastgeber fühlen sich im Stich gelassen – Entschädigungen müssen schnell greifen

 

Saarbrücken. Jetzt hat es sie wieder erwischt. Die Gastgeberbranche bekommt erneut den schwarzen Peter hingeschoben. Es trifft also genau die, … die gewissenhaft ihre Hausaufgaben gemacht haben. Die laut Robert-Koch-Institut kein relevantes Infektionsgeschehen aufweisen. Die wirksame Hygienekonzepte entwickelt, Mitarbeiter geschult, Umbauten getätigt haben. Die seit Monaten trotz teilweise unnötiger und nicht nachvollziehbarer Restriktionen tapfer ums Überleben kämpfen. Die mit Alkoholbeschränkungen, Gästereglementierungen, Veranstaltungsverboten und Sperrstunden sowieso schon an den Abgrund getrieben wurden. Die sich seit der Wiedereröffnung am 18. Mai bereits in einem Lockdown „light“ befinden. Als sei es quasi ein Naturgesetz wurden die Gastronomen und Hoteliers am 28. Oktober 2020 wieder als Sündenböcke gebrandmarkt – die Bundesregierung sowie die Bundesländer beschlossen die Schließung aller Gastronomiebetriebe vom 2. November an bis zum Ende des Monats. Hotels dürfen nur Geschäftsreisende beherbergen, die ohnehin nicht anreisen. Alles das in einer Phase, in der bei den Betrieben die Stundungen aus dem Frühjahr auflaufen und die letzte Liquidität ausquetscht, sofern diese überhaupt noch vorhanden ist. In einer Zeit, in der gerade die Jahresrechnungen ins Haus flattern. „Das Weihnachtsgeschäft ist jetzt schon kaputt – und an Umsätze an Sylvester will ich derzeit auch nicht glauben“, ist Michael Buchna verärgert. Und der Präsident des Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Saarland e.V. sagt weiter: „Diese radikale Entscheidung ist für die gesamte Branche nicht zu verstehen. Fakt ist: Viele, die nun zusperren müssen, wissen nicht mehr, ob sie je wieder aufschließen werden. Wir verlieren unsere Gäste, unsere Mitarbeiter und unsere Zukunft. Und wir reden hier zusammen mit den Mini-Jobbern und Aushilfen über rund 22.000 Menschen, die im saarländischen Gastgewerbe und im Tourismus arbeiten.“ 

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