Pressemitteilungen

Pressemitteilung DEHOGA Bundesverband vom 17.12.2021

20.12.2021

Aktuelle DEHOGA-Umfrage: Dramatische Umsatzeinbrüche wegen 2G und 2G Plus

Fast jeder zweite Unternehmer meldet nach Einführung der 2G-Plus-Regel Umsatzeinbrüche von 70 Prozent und mehr. DEHOGA-Präsident Guido Zöllick fordert für die Betriebe Schadensausgleich sowie Planungssicherheit.

(Berlin, 17. Dezember 2021) Die aktuelle Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband), an der sich 4.800 Unternehmer beteiligt haben, belegt die katastrophalen Umsatzverluste durch 2G und 2G Plus. „Kurz vor Weihnachten spitzt sich die Lage der Branche durch die Einführung der verschärften Zugangsregeln erneut dramatisch zu“, erklärt DEHOGA-Präsident Guido Zöllick. „Mit 2G ist der Umsatz in unseren Restaurants und Hotels bereits um mehr als die Hälfte eingebrochen. Noch höhere Einbußen melden Betriebe in Ländern, in denen 2G Plus gilt.“ Sperrzeitenregelungen und regionale Lockdowns wie in Sachsen und Bayern führten zu zusätzlichen Umsatzverlusten. Das sei umso bitterer mit Blick auf das für die Branche so wichtige Weihnachts- und Silvestergeschäft, auf das viele Unternehmer gehofft hätten. „Viele Betriebe können nicht mehr rentabel arbeiten“, so Zöllick. Von der Politik fordert Zöllick Planungssicherheit und ausreichende Hilfen. „Um das Überleben der in Not geratenen Betriebe zu sichern, braucht es einen angemessenen Schadensausgleich für alle Unternehmen unabhängig von ihrer Größe und Mitarbeiterzahl.“ Erschwerend hinzu käme die extreme Verunsicherung bei den Gästen. „Die ganz große Mehrzahl der Hotels und Restaurants ist weiterhin geöffnet. Unternehmer und Beschäftigte freuen sich auf die Gäste“, sagt Zöllick und appelliert an die Politik: „Ich erwarte, dass Politiker jetzt nicht mit aktionistischen Appellen, die über die jeweilige Landesverordnung hinausgehen, für zusätzliche Verunsicherung sorgen und dadurch erneute Stornierungen provozieren.“ Die Politik habe die Regelungen für die Betriebe definiert, diese müssten jetzt konsequent umgesetzt werden. Inakzeptabel sei auch, dass die Verordnungen teilweise so kurzfristig, quasi über Nacht, veröffentlicht würden und am Folgetag in Kraft träten. 

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Pressemitteilung DEHOGA Bundesverband vom 23.11.2021

25.11.2021
 

PM 21/36
Neue massive Corona-Einschränkungen gefährden das Gastgewerbe
DEHOGA fordert Überlebenshilfen für die Branche

 

(Berlin, 23. November 2021) Die neuen Corona-Maßnahmen treffen das Gastgewerbe wieder besonders hart. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) drängt auf Unterstützung der krisengebeutelten Branche. „Die coronabedingten massiven Umsatzeinbußen gefährden die Zukunft des Gastgewerbes“, erklärt DEHOGA-Präsident Guido Zöllick. „In der zweiten Welle im letzten Winter hat die Politik der notleidenden Branche wirksame Unterstützung geleistet. Wenn unsere Betriebe jetzt wieder geschlossen werden – wie bereits Bars, Clubs und Diskotheken in Bayern und Sachsen wie auch Hotels und Restaurants in Hochinzidenzgebieten – erwarten wir wirksame Überlebenshilfen.“ Aber auch in den Betrieben, die geöffnet sind, wird die Lage durch massenhafte Stornierungen aufgrund der strengeren Zugangsregelungen immer dramatischer. Ein fehlender Ausgleich für die Schäden wäre für viele Betriebe im zweiten Jahr der Pandemie mit bereits insgesamt neun Monaten Lockdown das endgültige Aus, sagt Zöllick und betont die große wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung der Branche. „Das Gastgewerbe ist unverzichtbarer Teil des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens in Deutschland.“ Es gehe um die Zukunft der öffentlichen Wohnzimmer und den Erhalt der touristischen Infrastruktur.

 

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Pressemitteilung - DEHOGA Saarland vom 20.09.2021

21.09.2021

Saarland-Modell offenbar zu Ende

Forderung: Endlich aus der Untätigkeit erwachen –
Mindestens drei Punkte müssen unverzüglich umgesetzt werden

Saarbrücken. In Rheinland-Pfalz gibt es in Restaurants, Cafés und Kneipen keine Maskenpflicht mehr. In Nordrhein-Westfalen und Hessen ist die Kontaktverfolgung der Gäste aufgehoben. In Baden-Württemberg schaffte man in der Innengastronomie die Abstandsregel ab. Schleswig-Holstein wurde das Abstandsgebot und die Maskenpflicht von einem Muss in eine Empfehlung umgewandelt. Mittlerweile haben alle Bundesländer deutliche Erleichterungen für die Gastgeberbranche eingeführt. Nur ein kleines Bundesland im Südwesten wehrt sich beständig gegen jeden Fortschritt. Diese Untätigkeit der Landesregierung treibt die Gastgeber im Saarland zur Weißglut. „Alle zwei Wochen warten wir, dass mit den Änderungen auch Lockerungen für die Gastronomie sowie für Clubs und Diskotheken kommen. Aber: Fehlanzeige! Beim von den politischen Verantwortlichen vielgelobten Saarland-Modell geht seit Monaten rein gar nichts vorwärts. Wie eingefroren verharrt es auf dem gleichen unbefriedigenden Stand. Anscheinend existiert es auch gar nicht mehr, ansonsten sind gewisse Dinge nicht zu verstehen“, sagt Michael Buchna, der Präsident des Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Saarland e.V. Ein Blick in die Zukunft zeigt: Das Modell basiert auf Testungen. Die Testzentren werden allerdings Tag für Tag weniger und zudem verringern sich die Öffnungszeiten auf ein Minimum. Der Grund ist klar: Ab 11. Oktober sind die Tests nicht mehr kostenlos, dann wird ihre Anzahl rapide schrumpfen – ergo wird dem Saarland-Modell seine Grundlage entzogen. Aber schon jetzt sind die Ampel-Phasen unkonkret und vor allem intransparent. Niemand weiß, wann die Ampel umspringt und warum. Buchna glaubt: „Das Modell hat offenbar ausgedient, es sagt nur keiner. Dabei halten wir es für geeignet und würden es auch weiterhin befürworten – allerdings nicht so, wie es derzeit angewendet wird. Als Vorlage könnte hier Schleswig-Holstein dienen, wo die Lockerungen ebenfalls auf 3G basieren.“

 

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