Pressemitteilungen

Pressemitteilung DEHOGA Bundesverband

17.02.2021

Aktuelle DEHOGA-Umfrage: Branche erwartet Öffnung vor Ostern
KRETSCHMERS ABSAGE AN DEN OSTERURLAUB IN DEUTSCHLAND „VÖLLIG INAKZEPTABEL“

DEHOGA-PRÄSIDENT ZÖLLICK FORDERT VOLLSTÄNDIGE AUSZAHLUNG DER HILFEN AN ALLE UNTERNEHMEN UND KONKRETE ÖFFNUNGSPERSPEKTIVEN

(Berlin, 15. Februar 2021) Die Verlängerung des Lockdowns ohne Öffnungsperspektive trifft das notleidende Gastgewerbe besonders hart. Laut einer aktuellen Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband) betrug der Umsatzverlust im Januar 2021 im Vergleich zum Vorjahr 78,0 Prozent. „Ende Februar sind wir schon wieder vier Monate geschlossen“, erklärt DEHOGA-Präsident Guido Zöllick. „Die Verzweiflung und die existenziellen Sorgen in der Branche sind immens groß.“ Die sofortige Auszahlung der versprochenen Hilfen an alle Unternehmen sei jetzt überlebenswichtig, sagt Zöllick und kritisiert die angesichts der dramatischen Lage zu langsame Abwicklung. Erst 63,5 Prozent der Betriebe haben laut der DEHOGA-Umfrage die kompletten Novemberhilfen erhalten. Bei den Dezemberhilfen sind es sogar nur 23,3 Prozent. Größere Unternehmen könnten noch nicht einmal einen Antrag stellen, berichtet Zöllick. „Die Antragstellung und die schnelle Auszahlung der noch ausstehenden versprochenen Wirtschaftshilfen müssen jetzt absolute Priorität haben.“ So verwundere es nicht, dass immer noch 63,9 Prozent der Betriebe um ihre Existenz bangen und sogar jedes vierte Unternehmen (24,8 Prozent) konkret eine Betriebsaufgabe in Erwägung ziehe.

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Pressemitteilung DEHOGA Bundesverband vom 11.02.2021

11.02.2021

Corona-Beschlüsse: Immer noch keine Öffnungsperspektive für das Gastgewerbe - DEHOGA: „Wir brauchen endlich Klarheit und Planungssicherheit.“

Verzweiflung und Existenzängste in der Branche wachsen

(Berlin, 11. Februar 2021) Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) hat mit tiefer Enttäuschung und Verständnislosigkeit auf die Entscheidungen der Bund-Länder-Konferenz vom 10. Februar reagiert. „Dass Hotels und Restaurants in dem vorliegenden Beschluss mit keinem Wort erwähnt werden, löst in der Branche Frust und Verzweiflung aus“, sagt Guido Zöllick, Präsident des DEHOGA Bundesverbandes. „Wir haben nicht mit einem konkreten Öffnungsdatum gerechnet, aber definitiv mit einer Aussage, wann, wie und unter welchen Voraussetzungen Hotels und Restaurants wieder Gäste empfangen dürfen.“ Die Branche besitze höchste Bedeutung für die Lebensqualität der Menschen sowie die Attraktivität der Innenstädte und der Regionen. Seit 2. November befindet sich das Gastgewerbe erneut im Lockdown. „Ende Februar werden unsere Betriebe inklusive der Zwangspause im Frühjahr 2020 insgesamt sechs Monate geschlossen sein“, macht Zöllick deutlich. „Unsere Betriebe sind wieder diejenigen, die als erste geschlossen wurden und offensichtlich als letzte wieder öffnen dürfen. Das ist unseren Betrieben nicht vermittelbar. In erheblichen Umfang haben sie in Schutz- und Hygienekonzepte investiert.“ 

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Pressemitteilung DEHOGA SAARLAND vom 04.02.2021

04.02.2021

Wirtschaftlichkeit sichern – Perspektiven schaffen


Öffnungsstrategie von Gastronomie und Hotellerie
muss auf drei Säulen basieren


Saarbrücken. Anfang November des vergangenen Jahres war die Gastgeber-Branche die erste, die man geschlossen hat. Und das, obwohl Gastronomie und Hotellerie laut Robert-Koch-Institut nachweislich keine Pandemietreiber sind. Obwohl alle Maßnahmen zur Eindämmung des Virus mitgetragen wurden. Obwohl wirksame Hygienekonzepte entwickelt, Mitarbeiter geschult und Umbauten getätigt wurden. Nun bereiten sich die politischen Verantwortlichen und Regierungschefs aller Bundesländer auf das am 10. Februar 2021 verabredete Treffen mit der Bundeskanzlerin vor. Hier sollen die Spielregeln für den Neustart besprochen werden. Es gibt auch schon verschiedene Stufenpläne, angedachte Strategien, ausgearbeitete Fahrpläne und etliche Gedankenspiele, wie eine baldige Öffnung aussehen könnte. Doch wie man das Konzept für den Weg aus dem Lockdown auch nennt, für den DEHOGA Saarland müssen drei grundlegende Punkte darin erfüllt sein. Zu den Basics zählen: Bei egal welchem Szenario – die Wirtschaftlichkeit muss für alle Betriebstypen des Gastgewerbes gewährleistet sein. Solange einzelne Geschäftsformen geschlossen bleiben müssen, sind diese angemessen zu entschädigen. Als unterstützende Maßnahme sollte hier zudem der verminderte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent nicht nur auf Speisen, sondern auch auf Getränke angewandt werden. Das wäre für die verantwortungsvolle und dauerhafte Wiedereröffnung ein zielgerichtetes Konjunktur-Förderprogramm, da gerade die Getränke-Gastronomie überproportional lange geschlossen war.

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