Pressemitteilungen

Zu kurz gedacht und zu weit gegangen

09.03.2017

Falsches Signal: DEHOGA Saarland bedauert Zerschlagung der
Hochwald-Touristik und fordert Konzept für die Zukunft

Saarbrücken/Weiskirchen. Vier Ratsfraktionen im nordsaarländischen Weiskirchen sind sich einig – und so scheint das Aus für die Hochwald-Touristik eine beschlossene Sache. Unter die als Tochtergesellschaft der Gemeinde geführte GmbH soll am Jahresende ein Schlussstrich gezogen werden. Der Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Saarland e.V. findet diese Entwicklung nicht nur zutiefst betrüblich, sondern auch extrem bedenklich. Denn als Hochwälder Tourismusgemeinde der ersten Stunde hat Weiskirchen nach dem Wegfall des klassischen Kur-Tourismus den Schritt zur Gesundheitsgemeinde bravourös gemeistert und sich in diesem schwierigen Segment hervorragend positioniert. So wurde die 6.500 Seelen-Gemeinde auch mit dem Label „Premium-Class Kurort“ ausgezeichnet. Und obwohl der Hochwald an touristischen Destinationen etwas schwächer aufgestellt ist, können sich die knapp 33.000 Ankünfte und 201.000 Übernachtungen in Weiskirchen im vergangenen Jahr mehr als sehen lassen. „Wenn nun mit der Hochwald-Touristik der Motor für diesen positiven Prozess abgeschaltet wird, dann sollte man auch in die Zukunft gerichtete Pläne in der Tasche haben, wie es mit der touristischen Infrastruktur weitergeht. Hier müssen nachhaltige Konzepte her – die ich aber im Moment nicht erkennen kann“, erklärt Angelika Hießerich-Peter. Und die DEHOGA-Ausschussvorsitzende für den Fachbereich „Tourismus“ mahnt weiter an, dass diese Zerschlagung einer solchen Institution ein schädliches Signal für den Tourismus im ganzen Kreis Merzig-Wadern sei – und auch das ganze Land beträfe. Dies im Besonderen, wo doch 2016 für den saarländischen Tourismus ein Jahr der Rekorde war. Noch nie zuvor machten so viele Menschen Urlaub im Saarland. Es gab Bestmarken bei der Zahl der Übernachtungen und der Anzahl der Gäste.

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Klare Positionierung ohne Verbote

20.02.2017

Der Umgang mit extremen Rechten ist auch ohne Vorschiften eindeutig geregelt

Saarbrücken. Das Gastgewerbe war schon immer bunt und vielfältig. Die Hotels
beherbergen Gäste aus der ganzen Welt, die Restaurants bewirten Menschen aus aller
Herren Länder. Und so international und multikulturell wie die Gäste sind auch die
Mitarbeiter. Sie alle verbindet die Gastfreundschaft, eine der ältesten und in fast allen
Kulturen zu findende Tradition. Somit stand oder steht die Branche noch nicht einmal
ansatzweise im Verdacht, fremdenfeindlich oder sogar rassistisch zu sein. Ganz im
Gegenteil: Das Gastgewerbe hat in der Geschichte der Bundesrepublik schon immer einen
sehr hohen Beitrag zur Integration von fremden Kulturen und den Menschen geleistet.

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Rekordergebnis bei Übernachtungen ist kein Ruhekissen

15.02.2017

Für hohe Gästezahlen muss das Bett bereitet sein:
Rahmenbedingungen müssen verbessert und Infrastrukturen ausgebaut werden

Saarbrücken. Für den saarländischen Tourismus war 2016 ein Jahr der Bestmarken. Das belegen eindrucksvoll die Kennzahlen des abgelaufenen Kalenders. Den am 9. Februar 2017 veröffentlichten Daten des Statistischen Amtes zufolge machten noch nie zuvor so viele Menschen Urlaub im Saarland. Die Zahl der Übernachtungen stieg mit insgesamt 3,02 Millionen zum ersten Mal über die drei Millionen-Hürde – was ein Plus von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Bei den Gästezahlen ist sogar ein Schub von 3,8 Prozent auf rund 1,02 Millionen zu verzeichnen. Auch das ist ein Rekord. Beliebt ist das Saarland vor allem bei deutschen Urlaubern. So kamen 84 Prozent der Gäste aus dem Inland, was ein Zuwachs um vier Prozent darstellt. Die Zahl der Besucher aus dem Ausland legte dabei um 2,1 Prozent zu. „Wir freuen uns sehr über diesen Rekord. So zeigt er uns, dass die in den vergangenen Jahren unternommenen Maßnahmen, die verschiedensten Anstrengungen und auch ganz individuellen Bemühungen innerhalb der Branche Früchte getragen haben. Wir dürfen aber jetzt nicht den Fehler machen, uns zurückzulehnen und uns auf diesen Lorbeeren ausruhen. Diese Zahlen sind sehr schön, aber sie sind beileibe kein Ruhekissen“, erklärt Gudrun Pink. Die Präsidentin des Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Saarland e.V. fordert, die Zügel nicht locker zu lassen und weiter an den Rahmenbedingungen zu arbeiten, so dass diese Rekorde keine Strohfeuer bleiben. Und dafür müssten die gestärkt werden, die für Gäste im Saarland sorgen.

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