Pressemitteilungen

Pressemitteilung vom 07.05.2020

08.05.2020

Anpfiff steht fest – nun kommt es auf die Spielregeln an
DEHOGA Saarland begrüßt Öffnungsperspektiven für Gaststätten und Hotels


Saarbrücken. Großes Aufatmen! Die lang erhoffte Nachricht ist endlich da: Das Gastgewerbe wird sukzessive hochgefahren. Spätestens bis zum 18. Mai darf die Gastronomie wieder eröffnen. Touristische Übernachtungen sollen bis Ende Mai ermöglicht werden. Das kündigte der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans am 6. Mai bei einer Pressekonferenz an. „Das bietet uns endlich die Perspektive, die wir so lange ersehnt haben. Wir schwebten in einem luftleeren Raum, unsere Branche wurde öffentlich als nicht-systemrelevant dargestellt – und das hat mich persönlich sehr getroffen. Doch nun scheint Licht am Ende des Tunnels“, begrüßt Gudrun Pink diese Entscheidung. Die Präsidentin des Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Saarland e.V. mahnt aber auch: Noch sind die Spielregeln für die Öffnung nicht klar. Die Landesregierung will am 12. Mai in der Ministerratssitzung die genauen Details klären. Und hier ist ein Knackpunkt: Von genau diesen Details hängt für die Betriebe sehr viel ab. Zum einen geht es schlicht um eine rechtzeitige Information, ob und wie man die Vorgaben konkret in seinem Betrieb umsetzen kann. Hier braucht es dringend klare Planungsgrundlagen – zum Beispiel für die Mitarbeiterdisposition, für Buchungen und für Warenbestellungen. Aber auch für die Verteilung der Plätze im Raum. Zum anderen müssen die Schutzmaßnahmen den Betrieben auch eine Balance zwischen Verantwortung für die Gesundheit der Menschen und einer betriebswirtschaftlichen Machbarkeit erlauben. Es kommt also auf die Praxistauglichkeit der Regeln an.

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Pressemitteilung vom 24. April 2020: Wichtiges Etappenziel erreicht!

24.04.2020

Sieben Prozent Mehrwertsteuer für Speisen
schafft mutmachende Perspektiven für Gastronomie


Saarbrücken. Mit großer Erleichterung hat der Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Saarland e.V. am 23. April 2020 die Entscheidung des Koalitionsausschusses aufgenommen, die Mehrwertsteuer für Speisen ab dem 1. Juli befristet bis zum 30. Juni 2021 auf den ermäßigten Steuersatz von sieben Prozent zu senken. Damit wurde deutlich, dass die große Koalition in Berlin die Nöte der Branche wahrnimmt. Der Hilferuf ist angekommen. Diese Maßnahme wirkt effektiv, nachhaltig und ohne komplizierte Antragsverfahren. „Das ist ein wichtiger Erfolg unserer politischen Verbandsarbeit. Die Steuersenkung ist ein bedeutender Schritt und eine zentrale Forderung, für die wir schon seit Jahrzehnten kämpfen. Sie gibt den Gastronomen in dieser schwierigen Lage eine mittelfristige Perspektive“, sagt Gudrun Pink. Doch die Präsidentin des DEHOGA Saarland weiß auch, dass dies nur als mutmachender Teilerfolg zu werten ist. Diese finanzielle Starthilfe von sieben Prozent betrifft die Speisen, sie lässt Betriebsformen wie Kneipen, Bars, Clubs und Diskotheken völlig außen vor. Und nicht nur die klassische Gaststätte zählt dazu, sondern auch die getränkeorientierte Gastronomie – deren Anteil extrem hoch ist. Auch den reinen Hotelbetrieben ist mit der Steuererleichterung nicht geholfen, dabei sind sie die Stützen der für unser Land so wichtigen Tourismuswirtschaft. Wenn sie wieder anrollen soll, wird das nicht ohne die Hotellerie gehen. Die Präsidentin ist sich deshalb sicher: „Wichtig ist, dass in einem nächsten Schritt alle Betriebsarten direkte Finanzhilfen erhalten.“ Die Durchsetzung eines Rettungsfonds bleibt demzufolge uneingeschränkt ganz oben auf der Agenda des Verbandes.

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Einfach ignoriert! Keine Lockerungen - keine Perspektiven: DEHOGA Saarland Präsidentin entzürnt über den Umgang mit dem Gastgewerbe

16.04.2020

 

Saarbrücken. Bund und Länder einigten sich am 15. April 2020 auf schrittweise Lockerungen der strikten Eindämmungsmaßnahmen gegen die Coronavirus-Epidemie. Seit der Ansprache von Bundeskanzlerin Merkel ist klar: Wann Deutschlands Gastgewerbe wieder öffnen darf, ist unklar. Während sich etwa für den Einzelhandel und Schulen eine vorsichtige Entspannung der strengen Regelungen abzeichnet, wurde das für Gastronomie und die Hotels nicht getan. Es wurde kein Datum in Aussicht gestellt. Und fast noch schlimmer: Die Präsidentin des Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Saarland e.V. schmerzt neben der Ungewissheit besonders die geringe Wertschätzung, die man der Branche entgegenbringt. „Weder die Bundeskanzlerin, noch der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans verloren in ihren Ansprachen ein Wort über die Hotellerie oder Gastronomie. Kein Satz, dass man um unsere Existenzängste wüsste. Keine Erklärung, die ausdrückt: Wir bitten um Verständnis und habt Geduld. Und keinen Hinweis, der uns Hoffnung geben könnte“, ist Gudrun Pink erzürnt. Derweil gibt es viele Unternehmer, die tatenlos und völlig unverschuldet dabei zusehen müssen, wie ihr Lebenswerk den Bach runtergeht. Und diese Sorgen und Nöte werden einfach mit Missachtung gestraft, macht sich die Präsidentin Luft. Indessen beweisen die nun getroffenen Entscheidungen erneut, dass das Gastgewerbe die hauptbetroffene Branche der Krise ist. Diese Betriebe waren die ersten, die geschlossen wurden, und sind nun die letzten, die wieder öffnen dürfen. Und kein Unternehmen verkraftet es, wenn der Umsatz für mehrere Monate zu 100 Prozent wegfällt. „Wir haben keinen Fahrplan und damit auch keine Perspektive. Und auch unsere Angestellten hängen völlig in der Luft“, macht Pink deutlich.

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