Pressemitteilung DEHOGA Saarland zu den Tarifverhandlungen
09.10.2023
Tarifpartner setzen Verhandlungen aus
Treffen erst wieder im nächsten Jahr – Empfehlung für die Mitgliedsbetriebe
Saarbrücken . Die diesjährigen Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im saarländischen Hotel- und Gaststättengewerbe sind festgefahren. Aus diesem Grund möchten sich sowohl der DEHOGA Saarland als auch die Gewerkschaft NGG – Nahrung-Genuss-Gaststätten Region Saar erst wieder im nächsten Jahr zusammensetzen. Daraufhin haben sich beide Tarifparteien nach der zweiten Verhandlungsrunde am 9. Oktober 2023 einvernehmlich geeinigt. Auch wenn die Treffen bisher in einem freundschaftlichen und fairen Miteinander verliefen, sind die Positionen für eine neue Entgeltstruktur doch zu unterschiedlich. Zu weit ist man voneinander entfernt. Zu groß ist die Diskrepanz für eine Einigung.„Wir sehen uns mit Klagen konfrontiert, die beispielsweise beim Brutto-Ecklohn eine Erhöhung von 25 Prozent und in der nächsthöheren Lohngruppe um 44 Prozent vorsehen.“ Das ist völlig unrealistisch und fern jeder wirtschaftlichen Realität. Wie soll man so einen Konsens finden? „Da fehlt die Basis, über die man überhaupt einen Kompromiss erzielen könnte“, sagt Jan Willem Fluit, der Verhandlungsführer für den DEHOGA Saarland. Daher soll nun erst einmal Funkstille einkehren. Zu Beginn des nächsten Jahres möchte man sich dann mit der Gewerkschaft wieder an einen Tisch setzen. Bis dahin erhoffen sich beide Lager, dass aus der Politik klare Signale gesendet werden.Impulse, die für mehr Klarheit sorgen und die den derzeitigen Graben zwischen den Tarifpartnern kleiner werden lassen. Denn es gibt viele Fragezeichen … Insbesondere ob die Bundesregierung den reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Speisen beibehält – eine von NGG und DEHOGA gemeinsam gestellte Forderung. Offen ist weiterhin, wie sich die weiteren Kosten entwickeln. Zu dem Ukraine-Krieg ist seit dem Wochenende ein neuer Konflikt im Nahen Osten hinzugetreten, der nicht ohne wirtschaftliche Folgen bleiben wird. Wie entwickeln sich die Kosten für Energie? In welche Richtung treibt die Inflation? Hat sich die allgemeine Konsumzurückhaltung gelegt? Konnten die davongaloppierenden Lebensmittelpreise endlich gestoppt werden?
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Pressemitteilung DEHOGA Saarland - Forderung nach 7 % Mehrwertsteuer unabdingbar!
07.07.2023
Brandbeschleuniger für das Gastro-Sterben
DEHOGA-Umfrage zeigt:
Mehrwertsteuererhöhung bedroht Existenzen im Gastgewerbe
Saarbrücken. Die Gastronomie-Betriebe im Saarland hangeln sich von einer Krise zur nächsten: Erst waren es die harten Einschränkungen des öffentlichen Lebens durch die Corona-Pandemie. Seit Monaten stellen nun die galoppierenden Kosten bei Lebensmitteln, Personal und Energie die Branche vor große Herausforderungen. Hinzu kommt die allgemeine Konsumzurückhaltung. Diese explosive Mischung hatte verehrende Folgen: Laut den aktuellen Zahlen der Umsatzsteuerstatistik des Statistischen Bundesamtes verlor das Saarland von 2019 bis 2021 ein Viertel seiner gastromischen Unternehmen. Das ist mit Abstand der höchste Wert aller Bundesländer.
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Pressemitteilung DEHOGA Saarland - Neues Präsidium ist gewählt
21.06.2023
Resilienz als Schlüsselkompetenz
DEHOGA-Landesverbandstag: Neuwahlen und Aufgaben-Agenda
Saarbrücken. Die Gastgeberbranche hat gewählt: Der alte Präsident ist auch der neue. Am 20. Juni 2023 fand im Veranstaltungszentrum „Saarrondo“ der Landesverbandstag des Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Saarland eV statt. Hier wurden turnusgemäß auch die Neuwahlen zum Präsidium durchgeführt. So wird Michael Buchna für drei weitere Jahre die Geschicke des DEHOGA Saarland leiten. In seiner zweiten Amtszeit als Präsident steht der Inhaber des Landhotels Saarschleife in Orscholz wieder Irakli Gogadze zur Seite. Der Regionaldirektor bei der Victor's Residenz-Hotels GmbH wurde in seinem Amt als Vize-Präsident bestätigt. Das geschäftsführende Präsidium komplettiert Michael Schley, der erneut als Schatzmeister berufen wurde.Der Inhaber des Gasthauses zur Wilden Ente begleitet diese Position seit 2017.
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